Textsnippet Protokoll
269I. Der Eisenbahnminister erbittet in Vertretung des momentan abwesenden Ministerpräsidenten die Zustimmung des Ministerrates zur Erwirkung einer Pensionszulage jährlicher 6.000 K zum normalmäßigen Ruhegenuss für den Sektionschef des Ministerratspräsidiums, Geheimen Rat Josef Klimscha. Der Genannte tritt infolge seiner erschütterten Gesundheit nach einer anrechenbaren Dienstzeit von 30 Jahren in den dauernden Ruhestand. Die überaus pflichteifrige und ersprießliche Dienstleistung des Genannten lässt ihn der in Aussicht genommenen gnadenweisen Behandlung, die ihm übrigens bereits früher dekretmäßig für den Pensionierungsfall zugesichert wurde, durchaus würdig erscheinen. Weiters ist beabsichtigt, für den Genannten die besondere Ah. Anerkennung zu erwirken. Der Ministerrat erteilt dem Eisenbahnminister die erbetene Zustimmung
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Es konnte dazu in den Beständen der Kabinettskanzlei kein Hinweis gefunden werden. Wahrscheinlich kam der Antrag nicht mehr zur weiteren Bearbeitung. Allerdings war Klimscha auf Vortrag Seidlers v. 5. 3.1918 mit v. Ah. E. 6. 3. 1918 zum Sektionschef ernannt worden, HHSTA., Kab. Kanzlei, KZ. ????/1918.